Public Health Ethik und Health Humanities

Herzlich Willkommen beim Arbeitsbereich Public Health-Ethik und Health Humanities des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP). Public Health-Ethik befasst sich mit der Bestimmung, Bewertung und Priorisierung möglicher Vorgehensweisen im Bereich der öffentlichen Gesundheit. Die Basis bilden ethische Grundsätze, Prinzipien und Werte; aber auch die Überzeugungen von Interessengruppen. Public Health-Ethik arbeitet interdisziplinär, um Lösungen für ethische und gesellschaftliche Herausforderungen zu entwickeln. In unserem Verständnis fokussiert Public Health-Ethik die Erhaltung und Verbesserung von Bedingungen eines gesunden und guten Lebens als kollektive Praxis. Die normative Grundlage sind Konzepte sozialer Gerechtigkeit. Health Humanities sind eine Schnittstelle zwischen Gesundheitswissenschaften, Geisteswissenschaften und den Künsten. Sie gelten als Forschungsansätze, die das Schreiben, Denken und Sprechen über Krankheit und Gesundheit diversifiziert haben. Relevant sind zum einen die kreativen oder bildenden Künste und zum anderen geisteswissenschaftliche Konzepte sowie erkenntniskritische Methodologien. Soziale, normative und historische Kontexte werden in die Betrachtung des Systems der Gesundheitsversorgung und des subjektiven Wohlbefindens einbezogen. Health Humanities sind nicht als Alternative zu anderen Teilgebieten der Gesundheitswissenschaften zu verstehen, sondern bieten vielmehr eine komplementäre Sichtweise.

Forschungsschwerpunkte

  • Ethische Aspekte öffentlicher Gesundheits- und Wissenschaftskommunikation
  • Körpergewicht: sozio-kulturelle und ethische Aspekte
  • Health Humanities
  • Organtransplantation: sozio-kulturelle, ethische und gesundheitsfördernde Aspekte

 

Lehre

Unsere kompetenz- und entwicklungsorientierte Lehre deckt einerseits Grundlagen der Public Health Ethik und Health Humanities ab und widmet sich andererseits aktuellen Themen und Fragestellungen mit Bezug auf unsere Forschungsvorhaben.