28.07.2023
Geschlechtervielfalt in der Gesundheitsforschung besser erfassen – Team des IPP entwickelt Toolbox© DIVERGesTOOL, Foto von Anna Eickenberg

Geschlechtervielfalt in der Gesundheitsforschung besser erfassen – Team des IPP entwickelt Toolbox

BMG-gefördertes Projekt DIVERGesTOOL stellt Forschenden Handreichung für Datenerhebung zur Verfügung

Wie lässt sich in der Gesundheitsforschung die geschlechtliche Vielfalt besser erfassen? An dieser Frage arbeiten Prof. Dr. Gabriele Bolte und Sophie Horstmann aus der Abteilung Sozialepidemiologie vom Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen, gemeinsam mit der Arbeitsgruppe Gender and Science der Humboldt Universität zu Berlin und mit Wissenschaftlerinnen der Gendermedizin der Radboud University in Nijmegen. In der quantitativen Gesundheitsforschung, vor allem in epidemiologischen Studien, wurde Geschlecht bisher meistens nur vereinfacht erfasst und auf die Unterscheidung von weiblichem und männlichem Geschlecht beschränkt. Dies reicht Gabriele Bolte zufolge aber nicht aus, um das Zusammenwirken der verschiedenen Dimensionen von Geschlecht zu untersuchen und Zusammenhänge zwischen geschlechtlicher Vielfalt und Gesundheit zu verstehen. Für die Entwicklung geschlechtergerechter Gesundheitsangebote besteht aktuell ein großer Bedarf nach einer differenzierteren Erfassung, das heißt die Vielfalt innerhalb der Gruppen der „Frauen“, „Männer“ und anderen Geschlechtsidentitäten zu berücksichtigen. Mehr lesen ...

28.07.2023
IPP in der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit KLUG – e.V. vertreten© AOK Mediendienst

IPP in der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit KLUG – e.V. vertreten

Engagement im Themenfeld Klimawandel und Gesundheit soll verstärkt werden

Das IPP (Prof. Dr. Gabriele Bolte) vertritt ab dem 26.07.2023 als wissenschaftliche Einrichtung des Fachbereichs 11 die Institutionelle Mitgliedschaft der Universität Bremen in der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit KLUG e.V. Das Thema Klimawandel und Gesundheit spielt am IPP eine zunehmend wichtige Rolle in Forschung, Lehre und Transfer. Aktuell führt das IPP Forschungsprojekte z.B. zu den Themen Urban Health, Umwelt- und Klimagerechtigkeit, Global Environmental Health, kommunale Hitzeschutzkonzepte, Prävention und Gesundheit von Menschen in Pflegeheimen (z.B. Hitzeschutz) sowie Carbon Footprint in Krankenhäusern durch. Mit der Zusammenarbeit in KLUG möchte das IPP sein Engagement zum Thema Klimawandel und Gesundheit weiter verstärken und vertiefen. Mehr lesen ...

26.07.2023
Verleihung der Titelprofessur an Dr. Karin Bammann, Institut für Public Health und Pflegeforschung© Jenny Peplies

Verleihung der Titelprofessur an Dr. Karin Bammann, Institut für Public Health und Pflegeforschung

Feierliche Übergabe der Urkunde auf der Sitzung des Fachbereichsrates des FB 11

Dr. Karin Bammann ist von der Rektorin der Universität Bremen der Titel Professorin verliehen worden. Die Urkunde wurde von der Dekanin Prof. Dr. Ingrid Darmann-Fink auf der Sitzung des Fachbereichsrates des FB 11 am 12.07.2023 feierlich übergeben. Karin Bammann ist seit 2011 Senior Researcher am Fachbereich 11, Universität Bremen und Angehörige des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP). 2017 erhielt sie die Venia Legendi für das Fach Epidemiologie. Sie ist Sprecherin der AG Epidemiologie des demographischen Wandels des IPP. Mehr lesen ...